Luftpistolen-Team kommt nicht in Fahrt 

Von Margit Messelhäuser (Landsberger Tagblatt)

Da wäre für das Luftpistolen-Team von Edelweiß Stoffen mehr drin gewesen. Der Bayernliga-Aufsteiger kassierte am dritten Wettkampftag zwei Niederlagen, die durchaus vermeidbar gewesen wären. Allerdings begann dieser Wettkampftag schon nicht nach Wunsch für die Lechrainer.

Es gibt die Tage, da läuft einfach nichts – und genau so einen erwischte Stoffen in Großaitingen. Die erste Hiobsbotschaft kam aber schon vor der Abfahrt: Mit Michaela Brosselt-Guggemos fiel die etatmäßige Nummer eins krank aus. Damit ging es für die restlichen Teammitglieder eine Position nach oben und Helmut Ettner rückte auf Position fünf nach.

Trotzdem wäre sowohl gegen Kempten II (1:4) als auch Untergermaringen (2:3) ein Sieg möglich gewesen. „Die Gegner haben beide schwach geschossen“, sagte Stoffens Sportleiter Werner Ettner. Aber vielleicht hatten sie mit denselben Problemen zu kämpfen wie die Lechrainer. „Den Stand selbst kann man eigentlich nicht als Ursache nennen, natürlich muss man sich an die Lichtverhältnisse gewöhnen, aber das war es eigentlich nicht“, so Werner Ettner. Woran es dann gelegen hat, dass praktisch alle unter ihren Möglichkeiten geblieben sind, wird wohl ein Rätsel bleiben. Die Einzelpunkte an diesem Wettkampftag holten Matthias Ettner (2) und Florian Ettner, Steffi Böhm-Lutzenberger ging wie Heribert und Helmut Ettner beide Male leer aus.

Im Team werde auch gar nicht mehr lange über den „gebrauchten Tag“ nachgedacht, so der Sportleiter. Die Stoffener haben nun erst mal Pause bis zum 12. Dezember, dann steht wieder ein Heimwettkampf an. Und da will der Aufsteiger wieder angreifen. „Wir belegen mit 4:8 Punkten immer noch Platz fünf, da ist alles noch möglich“, sagte Werner Ettner – der Klassenerhalt, das angestrebte Ziel, ist nach wie vor machbar.

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